Unter dem Titel „Particle-based Methods, Fundamentals and Applications“ debattierten die Wissenschaftler in 9 parallelen Foren die zukünftigen Trends der Modellierung und der Simulation durch partikelbasierte Lösungsverfahren im Ingenieurwesen. Diese Verfahren bieten neue Möglichkeiten im Berechnungsingenieurwesen und eignen sich, um die wachsenden Anforderungen an die Simulation durch neue Technologiefelder und neuartige Materialien erfüllen zu können. Der Präsident der Leibniz Universität Hannover, Prof. Volker Epping, begrüßte die internationalen Teilnehmer im Auditorium und brachte seine Begeisterung, eine so große Konferenz auf dem Campus-Gelände veranstalten zu können, ganz deutlich zum Ausdruck. Diese Initiative fällt auf Prof. Peter Wriggers zurück, der diese renommierte ECCOMAS-Fachkonferenz erstmals an die Leibniz Universität holen konnte und hierbei auch Hannover als Kongressstadt ins rechte Licht setzen konnte. Dem Oberbürgermeister Stefan Schostok war es daher eine große Freude, die Gäste am ersten Abend zu einem gastlichen Empfang in die neue Rathaushalle einladen zu dürfen.
Nach drei spannenden Tagen mit 300 Vorträgen waren die Forscher zum traditionellen Konferenz-Bankett im Erlebniszoo Hannover eingeladen. Im Saal des Maharadschas konnten die Teilnehmer eine angenehme indische Atmosphäre genießen. Die anschließende mystische Feuershow ließ die Anstrengungen der Konferenz bald vergessen. Von diesen hannöverschen Eindrücken erfüllt schauen die Teilnehmer auf die nächste „Particles“, die 2019 wieder beim Kongressveranstalter CIMNE in Barcelona stattfinden wird.
CIMNE – International Center for Numerical Methods in Engineering
Im April 1987 wurde CIMNE von der Regierung Kataloniens und der UPC mit Unterstützung der UNESCO als Konsortium gegründet. Geschäftsführender Präsident ist Prof. Eugenio Oñate.
Die Aktivitäten des Zentrums konzentrierten sich früher in erster Linie auf die Unterstützung mehrerer wissenschaftlicher Initiativen der Mitarbeiter der Universitat Politècnica de Catalunya in Barcelona. CIMNE beschäftigt in 2017 rund 200 Mitarbeiter aus 25 verschiedenen Ländern.