Am 16. Oktober 2009 wurde am Institut für Kontinuumsmechanik (IKM) der neue Hochleistungsrechner "Leibniz" eingeweiht. Das Einsatzgebiet des neuen Clusters liegt in der Forschung im Maschinenbau im Bereich der numerischen Mechanik. Seine Leistung macht den Einsatz umfangreicher Rechenvorgänge zur Simulation mechanischer Vorgänge, für spezielle Berechnungen in der Strukturmechanik, in der Fluidstrukturinteraktion und in der Kontinuumsmechanik möglich.
Der Cluster ermöglicht paralleles Rechnen auf mehreren Prozessoren und führt damit zu einer erheblichen Zeitersparnis bei der Simulation komplexer Problemstellungen. Aufgrund der großen Speicherkapazität ist zudem die Verarbeitung sehr großer Datenmengen möglich, so dass die Attraktivität der Bearbeitung komplexer Projekte mit den Forschern des IKM für die Industrie deutlich gestiegen ist. So können aufgrund des großzügigen Speicherausbaus z.B. große FE-Modelle mit hohem Detailgrad berechnet werden.
Die Einrichtung des Systems erforderte ein 6stelliges Investitionsvolumen. Der Ausbau des flexibel erweiterbaren Rechnersystems besteht momentan aus 11 Knoten mit insgesamt 92 CPU-Kernen. Als Batchsystem ist Torque/Maui im Einsatz. Als Cluster-Middleware ist Parastation V5 im Einsatz. Das Betriebssystem ist ein RedHat Enterprise Linux/Cluster-Suite.
Die theroretische akkumulierte Rechenleistung des Systems liegt bei ca. 764 GFlops.