Institut für Kontinuumsmechanik
Millionenförderung für hybride poröse Werkstoffe

Millionenförderung für hybride poröse Werkstoffe

Der Sonderforschungsbereich/Transregio HyPo vereint hybride und poröse Werkstoffkonzepte mit multifunktionalem Eigenschaftenprofil für Anwendungen in Maschinenbau und Produktionstechnik.

Sechs Institute der Leibniz Universität Hannover, darunter auch das IKM sind beteiligt am neuen Sonderforschungsbereich/Transregio HyPo

Sie wollen die wissenschaftliche Grundlage legen für Technologien zur Herstellung hybrider poröser Werkstoffe, die in Maschinenbau und Mobilitätsanwendungen zum Einsatz kommen können: die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Sonderforschungsbereichs/Transregio 375 „Multifunctional High-Performance Components made of hybrid porous materials (HyPo)“. Beteiligt sind sechs Institute, darunter auch das Institut für Kontinuumsmechanik der Fakultät für Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover (LUH) sowie die TIB Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek. Die Sprecherschaft liegt an der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU). HyPo wird ab 1.  April 2024 bis Ende 2027 mit rund zwölf Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Etwa ein Drittel davon geht an die LUH.

Das übergeordnete wissenschaftliche Ziel des Sonderforschungsbereichs/Transregio ist es, multifunktionale Hochleistungsbauteile aus einer neuen Materialklasse zu etablieren: die hybriden porösen (HyPo-) Materialien. Durch die Kombination verschiedenartiger Materialien sollen Bauteile hergestellt werden, die eine lokal variierende Dichte und zudem spezielle funktionale Eigenschaften aufweisen, zum Beispiel in das Bauteil integrierte Sensorik. Aufgrund der hohen technischen Relevanz und der guten Recyclingfähigkeit konzentrieren sich die Forschenden auf metallische Werkstoffe.

Durch eine lokale Variation der Dichte sollen HyPo-Bauteile eine deutliche Gewichtsreduzierung in niedrig beanspruchten Bereichen erreichen. Das würde zu einer gesteigerten Effizienz insbesondere bei dynamischer Beanspruchung führen und gleichzeitig Ressourcen schonen. Der hybride Werkstoffansatz bietet weitere Vorteile, indem er die gezielte Einstellung von materialspezifischen Eigenschaften ermöglicht.

 

Weiter Informationen in der Newsmeldung der Universität Hannover: https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/online-aktuell/details/news/millionenfoerderung-fuer-hybride-poroese-werkstoffe

Quelle: LUH/Referat für Kommunikation und Marketing